INTUITIVES ESSEN

Von emotionalem Essen - zu intuitivem Essen

Sat Nam du wunderbare Seele


Kennst du das auch? Du isst mehr als du möchtest oder vielleicht ganz andere Dinge, als du dir ursprünglich vorgenommen hast? Emotionales Essen ist (vor allem unter uns Frauen) oft ein großes Thema. Vielleicht hast du da deine ganz eigene Geschichte und fühlst dich angesprochen. Innere Anspannung und unausgeglichene Emotionen, sorgen oft dafür, dass wir Nahrungsmittel konsumieren, die langfristig sogar eine noch größere Anspannung mit sich bringen. Es entsteht Stress in unserem System, da wir vermeintlich viel zu viel essen, zu häufig oder auf Lebensmittel zurückgreifen, die uns nicht gut tun.

 

Im alltäglichen Leben einer meiner Klientinnen, stellt sich diese Thematik wiederkehrend dar. Oft isst sie dann so viel Schokolade, das ihr Bauch anfängt zu grummeln und sie sich nicht mehr wohlfühlt. Sie merkt, dass es ihr nicht dienlich ist und dennoch findet sie in solchen Momenten einfach kein Ende. Gerne würde sie sich mehr Zeit für sich nehmen, mehr Raum um wirklich in ihre natürlichen Bedürfnisse hinein zu spüren. Ich unterstütze sie liebevoll in Richtung mehr Zeit und Raum und würde dich dorthin auch gerne mitnehmen. Von emotionalem Essen hinzu intuitivem Essen. Differenzieren können zwischen diesen beiden Strategien und sich immer wieder offen und ehrlich die Fragen zu beantworten „Wie geht es mir eigentlich wirklich?“, „Warum esse ich?“ und „Welche Nahrungsmittel unterstützen mich gerade?“. 
 
 

Denn, wäre es nicht viel angenehmer, wenn du deine Ernährung und deine Essens-Gewohnheiten mit Genuss, Lust und Intuition gestalten und zelebrieren würdest?


Aber was genau ist emotionales Essen denn eigentlich?


Wenn man aus emotionalen Umständen heraus isst, ohne wirklich Hunger zu haben, zum Beispiel um gewisse Gefühle zu unterdrücken, wird von emotionalem Essen gesprochen. In der Psychologie wird emotionales Essen aber nicht als psychische Störung betrachtet. Das liegt daran, dass dieses Essmuster zunächst nicht krankhaft ist. Dennoch liegt zwischen einer einfachen „Disbalance“ und einer wirklichen „Essstörung“ oft nur ein schmaler Grat. Wenn ein Mensch in kurzer Zeit, Lebensmittel in großen Mengen zu sich nimmt und das Gefühl hat, den wiederkehrenden Ess-Attacken machtlos gegenüberzustehen, kann eine Essstörung vorliegen. Bei den meisten Menschen trifft die Diagnose Essstörung jedoch nicht zu.


Die Verwendung von Lebensmitteln, um sich emotional besser zu fühlen (ob bewusst oder unbewusst) ist trotzdem sehr weit verbreitet und lange kein Einzelfall mehr. Die Nahrungsaufnahme wird als eine Art Antwort auf emotionale Belastungen genutzt und als Chance, sich (zumindest kurzfristig) besser zu fühlen. Wenn unangenehme Emotionen empfunden werden und keine andere Strategie vorliegt, mit diesen umzugehen, wird also gegessen.


Die Auslöser für emotionales Essen sind ganz unterschiedlich. Manche Menschen greifen zur Schokolade, wenn im Alltag zu viel Stress herrscht, andere fühlen sich einsam – bestimmte Lebensmittel sollen dann die innere Leere füllen. Oft stecken jedoch auch Emotionen hinter diesem Verhaltensmuster, die bereits seit Kindestagen nicht wirklich „verarbeitet“ wurden. Unterdrückung durch Essen wird somit als langfristige Bewältigungsstrategie angewandt.


Emotionaler und physischer Hunger können sich sehr ähnlich anfühlen. Physischer Hunger entwickelt sich jedoch langsamer und geht meist mit körperlichen Anzeichen wie einem knurrenden Magen einher. Man merkt auf physischer Ebene, wenn man wirklich hungrig ist und dieser Hunger kann grundsätzlich durch viele verschiedene Lebensmittel gestillt werden.

Ist der Hunger emotionaler Natur, rücken meist Lebensmittel in den Vordergrund, die ein gewisses (kurzfristiges) Wohlbefinden auslösen. Somit greift man z.B. schneller zu Süßkram. Stressbewältigung und der Umgang mit emotionaler Belastung sind oft unbewusste Impulse, die zu derartigem Essverhalten verleiten. Das kurzfristig hergestellte Wohlbefinden wandelt sich jedoch schnell in Schuldgefühle und Scham um. Gefühle der Ohnmacht und des Kontrollverlustes nehmen überhand und sorgen für noch mehr Disbalance im eigenen System.
 
Oft ist es dennoch schwer, den physischen Hunger vom emotionalen Hunger zu unterscheiden, vor allem wenn die Strategie des Essens schon eine geraume Zeit genutzt wird. Ein wunderbarer erster Schritt in eine neue Richtung wäre, sich mit dem Stress und den Sorgen zu konfrontieren und aktiv etwas für die eigene Entlastung zu tun. Sich bewusst zu werden, dass die Unterdrückung keine langfristige Lösung ist, kann für ein Aufatmen sorgen und die Umstellung der Lebensmittel ein unterstützender Zwischenschritt auf dem Weg in Richtung Freiheit sein. Achtsamkeit im Alltag und Mitgefühl für das eigene Wesen, sind großartige Säulen, um Veränderung zu bewirken und sich langfristig wohler zu fühlen. Das tiefgreifend wirksame Tool der eigenen Atmung kann hier sehr unterstützend und dienlich sein. Die Übung von Körperbewusstsein und verschiedene Yoga-Praktiken stellen ebenfalls wertvolle Stützen dar.


Von emotional gesteuertem Essverhalten hinzu Intuition, Genuss und Zufriedenheit.


Deine Intuition beruft sich auf die natürlichen Impulse des Körpers und geht mit einem wachen Bewusstsein für diesen einher.


Folgende Qualitäten unterstützen dich dabei, intuitiver zu handeln:

· Achtsamkeit: Bewusstes wahrnehmen und hinterfragen von dem Impuls, der dich zum Essen inspiriert, hilft emotionale Gründe von Intuition zu unterscheiden.

· Selbstvertrauen: Deinem Körper und seinen Signalen Vertrauen zu schenken, wenn er dich zum Beispiel mitteilt,
dass du genug hast.

· Lebensmittelvielfalt: Von Verboten und Einschränkungen hinzu einem wachen Erlauben und Mitgefühl. Nichts ist verboten, genieße die Lebensmittel, die du auswählst.

· Selbstakzeptanz: Respektiere dich und deinen Körper. Verurteile oder bestrafe dich nicht für deine Wahl. Sei dir selbst ein guter Freund auf deinem Weg und akzeptiere, wo du jetzt gerade stehst.


Der Einfluss deiner Atmung

Ein Tool, das dir immer und überall zur Verfügung steht – dein Atem. Die bewusste Führung des Atems ist eine sehr effektive Methode, um den Übergang von emotionalem zu intuitivem Essen zu unterstützen und zu beeinflussen. Konzentrierst du dich auf deine Atmung, kannst du stressige Situationen und emotionale Herausforderungen leichter bewältigen und die Perspektive wechseln. Dein Geist wird klarer und du erkennst, ob du wirklich hungrig bist oder ob du von Emotionen geleitet wirst, die gerade deine Aufmerksamkeit brauchen. Das bewusste Atmen (darunter verschiedene Atemtechniken) ermöglicht dir eine Pause, zwischen Impuls und Handlung und hilft dir dabei, dich selbst zu reflektieren. Der Fokus rückt wieder auf deine wahren Bedürfnisse und du bewirkst dadurch eine nachhaltige Veränderung in deiner Essgewohnheit. 



Seminar am Sonntag, den 28. September 2024


Hast du Lust, tiefer in deine Gewohnheiten einzutauchen,
neue Erkenntnisse für dich mitzunehmen und mit uns gemeinsam zu lernen, deiner Intuition zu vertrauen?


Ich freue mich sehr, dich zu unserem neuen Seminar einladen zu dürfen und dieses sensible Thema etwas zu beleuchten.


Du kannst sowohl vor Ort, als auch per Zoom teilnehmen.


Am Sonntag, den 28. September 2024, findet ein besonderes Seminar statt, in dem du mehr über die Techniken des intuitiven Essens und der Atemarbeit lernen kannst. Geleitet wird das Seminar von erfahrenen Experten, die dir die Grundlagen des intuitiven Essens vermitteln und dir praktische Atemübungen beibringen.


Das Seminar bietet dir die Möglichkeit, neue Wege zu entdecken, um eine gesündere Beziehung zum Essen zu entwickeln und emotionale Abhängigkeiten abzubauen.

Nutze diese Chance, um dich auf den Weg zu einem zufriedeneren und gesünderen Leben zu begeben.


Sei dabei und erfahre, wie du durch eine Kombination aus intuitivem Essen und Atemarbeit eine neue Perspektive auf dein Leben gewinnen kannst!


Anmeldung und weitere Infos: kontakt@sandraschuh.com


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